Herefords

Die Hereford-Rinder stammen ursprünglich aus der Grafschaft Herefordshire im Südwesten Englands. Hier wurden sie seit dem 17. Jahrhundert gezüchtet und von hier aus traten sie ihren Siegeszug um die Welt an: Seit dem 19. Jahrhundert findet man Herefords in Kanada und den USA, in Argentinien und Brasilien, in Australien, Neuseeland und Südafrika. In allen Klimaten und auf mageren Weiden kommen sie durch ihre robuste, genügsame Art bestens zurecht.

Auch bei uns in Deutschland erfreuen sich die Herefords immer größerer Beliebtheit.

Die Leinwand hat die markanten, weißköpfigen Tiere schon lange für sich entdeckt. Was wären John Wayne, Robert Mitchum oder James Stewart in Hollywoods Cowboy-Filmen ohne Herefords? Auch die australische Nachmittagsserie „McLeods Töchter“ spielt auf einer Hereford-Farm.

Eigenschaften

Herefords haben ein ausgesprochen ruhiges und friedfertiges Wesen. Ob der Zuchtbulle in der Herde, die Kuh beim Abkalben oder die Herde beim Weidegang – in allen Situationen zeichnen sich Herefords durch einen problemlosen Umgang aus und respektieren jeden Weidezaun. Dies ist für unseren Betrieb in Stadtnähe ein besonders beruhigendes Gefühl.

Herefords können problemlos ganzjährig im Freien gehalten werden. Sie sind robust und anpassungsfähig, haben eine gute Raufutterverwertung und hohe Tageszunahmen. Hereford-Mutterkühe zeichnen sich durch ihre Leichtkalbigkeit und ihren ausgeprägten Mutterinstinkt aus.

Die Fleischqualität ist hervorragend: Herefords liefern ein feinfaseriges, gut marmoriertes Fleisch, das höchsten Ansprüchen genügt.

Diese Eigenschaften machen Herefords zur ersten Wahl für die Reinzucht, zum Einkreuzen für Intensivmastbetriebe und auch für die extensive Haltung.

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